Werwölfe in Aremsrath von Tanja Hanika


Verlag: Independently published
Erschienen am: 20. November 2018
Autorin: Tnja Hanika
Seiten: 182
Taschenbuch: 11,99 €
eBook: 6,66 €
ISBN: 978-1-729-452271

Klappentext

1873 – Nachdem seine Familie von einem Werwolf getötet wurde, zieht es Paul zu seinem Onkel nach Aremsrath in die Eifel, wo er seine eigene Apotheke eröffnen möchte. Dort hilft er der Bürgerwehr im Kampf und Doktor Moriensius bei der Suche nach einem Heilmittel gegen die Werwolfplage.
Minna ist ihm im Kampf gegen die Werwölfe eine besondere Hilfe und ein Lichtblick, während das Misstrauen der Menschen untereinander wächst.
Ein Schauerroman, in dem die menschlichen Abgründe nicht weniger Gefahr verheißen, als die Werwölfe selbst.

Meine Meinung

Ein richtig tolles Cover, durch das ich bei Lovelybooks auf das Buch aufmerksam geworden bin. Es fällt direkt ins Auge und passt sehr gut zum Buch.

Paul ist ein junger Mann, der seine Vergangenheit hinter sich lassen möchte und zu seinem Onkel in das kleine Dorf Aremsrath in der Eifel zieht um dort eine Apotheke zu eröffnen. Nachdem seine Eltern und seine Geschwister von einem Werwolf getötet wurden möchte er dort neu anfangen. Aber auch hier gibt es schon Vorfälle von Werwolfangriffen und so stehen die Bewohner des kleinen Örtchens Paul am Anfang eher skeptisch gegenüber, nur verständlich, denn in jedem könnte eine Bestie lauern. Mit der Zeit etabliert er sich aber mit seiner Apotheke in Aremsrath.

Direkt an seinem ersten Abend in seiner neuen Heimat lernt er Minna kennen, eine aufgeweckte junge Frau. Zwischen den beiden stimmt die Chemie, aber ob aus ihrer Freundschaft Liebe werden kann bleibt abzuwarten, denn Minnas Familie hat für ihre Tochter andere Pläne.

Schon der Einstieg in das Buch beginnt rasant und vor allem genau so, wie man sich eine solche Geschichte vorstellt. Danach geht es direkt aufregend weiter. Es gibt kaum Passagen, die sich in die Länge ziehen, Langeweile kommt beim Lesen keine auf.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ist leicht verständlich und abwechslungsreich geschrieben. Sehr interessant finde ich immer, wenn solche Geschichten in der Vergangenheit spielen, da das zu Schauergeschichten richtig gut passt. Es gibt keine Technik und keine starken Waffen, mit denen man sich verteidigen kann. Sehr schön fand ich auch, dass der Schreibstil auf die Zeit in der die Geschichte spielt angepasst ist.

Der Hauptcharakter Paul ist sehr sympathisch, er ist hilfsbereit, wissbegierig und intelligent. Auch Minna, die ebenfalls eine große Rolle spielt, hat mir gut gefallen. 

Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut durchdacht. Es gibt immer wieder Zeitsprünge von Wochen oder Monaten, wodurch alles auf das Wesentliche beschränkt wird. Was andererseits auch ein bisschen schade ist. Man hätte auf viele Themen noch mehr eingehen können, dann wäre es ein längeres Buch geworden. Das Ende hat mich dann leider nicht so überzeugt, ansonsten war es aber eine richtig gute Geschichte.

Fazit

Natürlich sind Werwolfgeschichten nichts Neues, aber wer Schauergeschichten und Bücher über Werwölfe mag, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ich fand es eigentlich sehr schade, dass es mit 182 Seiten sehr kurz war, es hätte sehr viel mehr Potential gehabt. Aber ich fand es sehr gut und bin froh, dass ich bei Lovelybooks auf die Leserunde aufmerksam wurde und mitlesen durfte.

4/6

Vielen Dank an die Autorin Tanja Hanika für das Rezensionsexemplar in Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.

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