Autorin: H. A. Leuschel
Seiten: 322
eBook: 5,99 €
ASIN: B07MY954LH
Klappentext
Narzissten sind überall.
Sie sind meist witzig, charmant und attraktiv.
Jeder kann in ihre Falle gehen.
Anfangs können ihre hinterhältigen, berechnenden Schachzüge schwer zu erkennen sein, weil sie Meister der Täuschung sind, bevor sie zu ihrem wahren Selbst zurückkehren und, sich privat als kontrollierende und boshafte Menschen entpuppen. Ihr Hauptziel: andere zu dominieren, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, ohne Rücksichtnahme oder Mitgefühl für das Opfer.
Alle Geschichten in diesem Band wollen aufzeigen, inwieweit narzisstischer Missbrauch, Leben verzerren und unser Selbstwertgefühl bedrohen kann, jedoch auch Opfern Mut machen möchte, wie sie Narzissmus demaskieren und sich von ihm befreien können.
Die verzweifelte oder niedergeschlagene junge Frau passt sehr gut zu der Thematik, die im Buch besprochen wird. Ich möchte euch kurz einen kleinen Einblick über die ersten zwei der fünf Kurzgeschichten des Buches geben. Es sind alles fiktive Erzählungen von Menschen, die enttäuscht wurden. Hier werden mehrere Themen behandelt, die alle auf dasselbe hinauslaufen. Von der ersten Liebe bis hin zur emotionalen und nachdenklich stimmenden Mutter - Sohn Beziehung.
In der ersten Kurzgeschichte geht es um Tess, die in einer kleinen Wohnung im Pflegeheim lebt und versucht, ihren Tag sinnvoll zu gestalten und einen glücklichen Lebensabend zu verbringen. Eines Tages lernt sie die neue Pflegerin Sandra kennen und ist direkt sehr angetan von ihr. Sandra hat einen schlimmen Schicksalsschlag hinter sich und hat neben ihrer neuen Arbeit einen harten Alltag zu bewältigen. Die beiden Frauen freunden sich an.
Eine sehr traurige und emotionale Geschichte, die mich am Ende sehr überrascht hat.
Die zweite Geschichte wird aus der Sicht von Sophie in der ersten Person erzählt. Durch Zufall wird sie so was wie eine Tagesmutter für den kleinen Leo, lernt seinen Vater kennen, geht eine Beziehung mit ihm ein und bindet sich somit auch immer mehr an Leo. Mit der rosaroten Brille auf den Augen ahnt sie nicht, was vor sich geht. Auch diese Geschichte fand ich sehr gut, aber nicht ganz so überraschend wie die Erste.
Und auch die weiteren Geschichten sind sehr emotional, gefühlvoll und mitten aus dem Leben erzählt. Die "Opfer" laufen meist naiv und unbefangen in ihr Unglück. Denn oft passiert so etwas in Situationen, in denen sie selbst angreifbar sind und so greifen sie nach dem vermeintlich nahenden Glück, was aber ganz schnell zum Unglück wird. Das kann jedem passieren und ist vielen sicher auch schon passiert. Man denkt erst nicht weiter darüber nach und wenn einem dann bewusst wird, mit welchem Mensch, welchem Narzissten, man es zu tun hat, ist es oft schon zu spät.
In der ersten Kurzgeschichte geht es um Tess, die in einer kleinen Wohnung im Pflegeheim lebt und versucht, ihren Tag sinnvoll zu gestalten und einen glücklichen Lebensabend zu verbringen. Eines Tages lernt sie die neue Pflegerin Sandra kennen und ist direkt sehr angetan von ihr. Sandra hat einen schlimmen Schicksalsschlag hinter sich und hat neben ihrer neuen Arbeit einen harten Alltag zu bewältigen. Die beiden Frauen freunden sich an.
Eine sehr traurige und emotionale Geschichte, die mich am Ende sehr überrascht hat.
Die zweite Geschichte wird aus der Sicht von Sophie in der ersten Person erzählt. Durch Zufall wird sie so was wie eine Tagesmutter für den kleinen Leo, lernt seinen Vater kennen, geht eine Beziehung mit ihm ein und bindet sich somit auch immer mehr an Leo. Mit der rosaroten Brille auf den Augen ahnt sie nicht, was vor sich geht. Auch diese Geschichte fand ich sehr gut, aber nicht ganz so überraschend wie die Erste.
Und auch die weiteren Geschichten sind sehr emotional, gefühlvoll und mitten aus dem Leben erzählt. Die "Opfer" laufen meist naiv und unbefangen in ihr Unglück. Denn oft passiert so etwas in Situationen, in denen sie selbst angreifbar sind und so greifen sie nach dem vermeintlich nahenden Glück, was aber ganz schnell zum Unglück wird. Das kann jedem passieren und ist vielen sicher auch schon passiert. Man denkt erst nicht weiter darüber nach und wenn einem dann bewusst wird, mit welchem Mensch, welchem Narzissten, man es zu tun hat, ist es oft schon zu spät.
Fazit
Hier wurden fünf Kurzgeschichten in einfachem Schreibstil sehr gut niedergeschrieben und verarbeitet. Mit viel Hingabe werden hier simple und alltägliche menschliche Schicksale sehr aufwühlend erzählt. Das Buch ist weniger spannend, aber die Geschichten sind so geschrieben, dass man sehr gerne weiterliest und wissen möchte, welches Geheimnis oder welcher Hinterhalt sich in der Erzählung verbirgt. Ein sehr gefühlvolles Buch, das mir gut gefallen hat und das ich gerne weiterempfehle.
5/6
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