Verlag: Nova MD
Autorinnen: Ina Linger, Cina Bard
Seiten: 283
Genre: Fantasy
Klappentext
Ist die Welt, in der wir leben, tatsächlich die einzige, die existiert?
Robin
kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln
ist Will, der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche
Liebe, spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Trotz
polizeilicher Ermittlungen reist Robin eigenständig nach St. Mary’s,
den Ort des Geschehens, um selbst nach ihrem Freund zu suchen. In Hugh
Town stößt sie in einem mittelalterlich gestalteten Gasthaus auf Spuren,
die vermuten lassen, dass die seltsame Wirtin etwas mit Wills
Verschwinden zu tun hat. Robin heftet sich an deren Fersen und kann es
kaum glauben, als die Frau nachts in einem der Gemälde im Gasthaus zu
verschwinden scheint. Ohne viel nachzudenken, folgt sie dieser … und
findet sich bald schon in dem verrücktesten und aufregendsten Abenteuer
ihres Lebens wieder.
Cover
Das Cover sieht sehr schön aus und stellt einen perfekten Bezug zum Buch her, so was mag ich immer sehr gerne. Hier wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht.
Inhalt
Während die Geschwister Emily und Will gemeinsam auf Kursfahrt sind bleibt
ihre beste Freundin Robin alleine in London zurück. Nach fünf Tagen ruft Emily jedoch unter Tränen
bei Robin an und erzählt ihr, dass Will nicht mehr zur gemeinsamen Unterkunft
auf den Scilly-Inseln zurückgekehrt ist. Ein Suchtrupp hatte bereits alles abgesucht,
ihn aber nicht gefunden, er ist wie vom Erdboden verschluckt. Robin plündert irgendwann ungeduldig
ihr Konto und haut ab um auf die Scilly-Inseln zu reisen und ihren Freund, in
den sie heimlich verliebt ist, zu suchen. Auf der Fahrt zu der Insel kommen
Robin jedoch Zweifel. Denn die Insel war sehr klein und wenn er bis jetzt noch nicht
gefunden wurde, was sollte sie dann ausrichten können.
Robin erreicht Hugh Town, eine Siedlung auf der größten der
Scilly-Inseln. Von Will weiß Robin, dass die fünf Inseln bei Ebbe
miteinander verbunden sind, so dass man von einer Insel zur anderen laufen
kann. Will könnte sich also auch auf einer der anderen Inseln aufhalten. Am Ziel ihrer Reise angekommen geht sie allen ihr bekannten Hinweisen nach um Will zu
finden. Dabei trifft sie auf eine Wirtin, die etwas zu verheimlichen haben
muss. Als Robin ihr nachspioniert sieht sie etwas, was ihr zunächst
unbegreiflich ist. Die Wirtin verschwindet nachts in einem Bild in der Wand.
Robin vermutet einen Geheimgang, schafft es aber nicht das Bild zu lösen. Aber
schnell ist sie davon überzeugt, dass ihr bester Freund hier verschwunden sein muss und dass
die Wirtin dies weiß.
Meine Meinung
Zunächst einmal viel mir der Einstieg ins Buch recht schwer. Nicht wegen
dem Schreibstil, sondern weil ganz viele Informationen im Prolog auf einen einschlagen
von denen man gar nicht weiß, ob sie wichtig sein werden. Ich habe es zwei
Mal gelesen, um mir alles zu merken. Auch nach dem Prolog ist es mir erst mal etwas schwer
gefallen in die Geschichte reinzukommen, auch wenn es ohne viel Vorgeschichte direkt losgeht. Das mag ich eigentlich immer ganz gerne, hier war es mir dann aber doch zu wenig Information.
Danach wird es mystisch, geheimnisvoll und auch recht spannend. Den Charakter der taffen Robin mochte ich dabei sehr, allerdings lässt ihre Ungeduld den Leser vielleicht das Ein oder Andere mal den Kopf schütteln, aber das macht Robin halt aus.
Die Geschichte ist eigentlich recht gut durchdacht und konstruiert, man kann schön mit den Hauptprotagonisten mitfiebern und es gibt auch ein paar interessante Wendungen. Ein paar Handlungen (auf die ich jetzt nicht weiter eingehen kann, da ich sonst Spoilern würde) finde ich jedoch etwas zu lange, mir persönlich gefällt es immer besser, wenn manche Szenen schnelllebiger und mit weniger Unterhaltungen zwischen den Protagonisten geschrieben werden. So finde ich, dass das Buch vor allem zum Ende hin etwas schleppend ist. Und auch im Epilog hatte ich dann das Gefühl, dass die Geschichte gar nicht mehr enden wollte. Der Spagat zwischen zu viel und zu wenig Information ist hier meiner Meinung nach nicht so gut gelungen.
Danach wird es mystisch, geheimnisvoll und auch recht spannend. Den Charakter der taffen Robin mochte ich dabei sehr, allerdings lässt ihre Ungeduld den Leser vielleicht das Ein oder Andere mal den Kopf schütteln, aber das macht Robin halt aus.
Die Geschichte ist eigentlich recht gut durchdacht und konstruiert, man kann schön mit den Hauptprotagonisten mitfiebern und es gibt auch ein paar interessante Wendungen. Ein paar Handlungen (auf die ich jetzt nicht weiter eingehen kann, da ich sonst Spoilern würde) finde ich jedoch etwas zu lange, mir persönlich gefällt es immer besser, wenn manche Szenen schnelllebiger und mit weniger Unterhaltungen zwischen den Protagonisten geschrieben werden. So finde ich, dass das Buch vor allem zum Ende hin etwas schleppend ist. Und auch im Epilog hatte ich dann das Gefühl, dass die Geschichte gar nicht mehr enden wollte. Der Spagat zwischen zu viel und zu wenig Information ist hier meiner Meinung nach nicht so gut gelungen.
Fazit
Nach einem holprigen Start habe ich dann doch noch gut ins Buch reingefunden, so dass ich voll und ganz mitfiebern konnte. Es ist zwar eine schöne Fantasy-Geschichte für zwischendurch, mit einer Teenie-Romanze und sympathischen Hauptprotagonisten, aber das letzte Drittel zog sich unheimlich und ich fand es dann auch irgendwann leider nicht mehr spannend, sondern einfach nur noch schleppend. Die Grundidee der Geschichte finde ich nach wie vor sehr schön, richtig fesseln konnte sich mich aber leider nicht.
3/6
Vielen lieben Dank an die Autorinnen Ina Linger und Cina Bard zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen